Oldenburg

In Oldenburg geht was!

Die untriebigen Fahradlobbyisten des ADFC veranstalten am dritten Wochenende im April ihren Aktionstag –Rund ums Fahrrad-. Wer zu Beginn der Saison mal ’so richtig am Rad drehen‘  möchte, sollte sich für den 16. April Nichts anderes vornehmen und sich zwischen 9:30 und 16:30 Uhr auf dem Oldenburger Schlossplatz einfinden.

Geboten wird, jede Menge Fahrradpromo, ein Fahrradflohmarkt und der übliche Ringelpietz.

ADFC Oldenburg
https://www.fahrradmagazin.net/news/4611-fahrradflohmarkt-aktionstags-in-oldenburg/

„AGFK“ – Was ist denn das?

Klingt zuerst wie Akronym für irgend so eine Gemeinheit aus den Weiten des WWW. Aber nein, es ist eine neue Organisation bzw. ein Verbund sog. „Fahrradfreundlicher“ Städte und Gemeinden, die „ArbeitsGemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen“ (Niedersachsen/ Bremen).

Im Juli soll es richtig losgehen, natürlich erst einmal mit einer Preisverleihung des Landeswettbewerbs für die, rate mal? Für die „Fahrradfreundliche Kommune“! Nichts tun und trotzdem Preise einsacken, wen wundert’s, dass Oldenburg auch dabei ist. Aber es ist leider nicht wie mit Olympia, nur dabei sein ist hier nicht alles. Man darf gespannt sein.

Anhaltende Fahrrad-Klima-Katastrophe ?

Wie schon vor zwei Jahren weiss niemand wer dieses Mal die 339 Oldenburger und  -Innen (2012: 242 Teilnehmer) waren, die ihrer Stadt beim ADFC-Fahrradklima-Test-2014 eine nur befriedigende Leistung 3,32 (2012 war es 3,19) attestierten. Wieso es trotzdem, wie schon 2012, noch für Platz 2. in der Gesamtwertung der Gruppe vergleichbarer Städte reicht, lässt allgemein Böses ahnen.
Hinweis dazu: Bundesverkehrsminister Herr Alexander Dobrindt war übrigens bei der Veranstaltung anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Studie im Bundesministerium für Verkehr, nicht anwesenden!

Und am Ende wieder die Frage, was heisst das nun für Oldenburg? Steht das eher für Kontinuität oder für „Nichts dazugelernt“. Zum Radfahrerhimmel ist es noch ein weiter Weg.  – Versetzung gefährdet?

VeloSnob

Weniger Auto, dafür mehr was . . . ?

Im Auftrag der Behörde unseres Verkehrsobernerds Herrn Alexander Dobrint (MdB) hat das ‚Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH‘  eine Forsa Erhebung zur Nutzung von Verkehrsmitteln veröffentlicht. Danach haben die Deutschen ihre Autos jetzt weniger lieb und fahren deswegen auch eher mit der Bahn oder dem Bus und vorallem auch mit dem Fahrrad, weswegen es hier Erwähnung findet.

Allerdings findet dieser Paradigmenwechsel z.Zt. eher in den ‚Gross‘ – Städten statt als in der Fläche, womit sich verschiedene Fragen aufdrängen:

  • Wozu zählt eigentlich Oldenburg bzw. womit bewegt sich der Oldenburger?
  • Fährt man hier jetzt auch mehr Bus oder doch lieber Fahrrad?
  • Bleibt man jetzt mehr zuhause, damit die Wohnungsmiete sich besser rechnet
    oder nimmt man solange noch das Auto wie man noch 50 fahren darf?

 

http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=4499
Download der Forsa-Studie: „Mobilität, Kosten und Einsparungen im Alltag“