Das „Centraal Bureau voor de Statistiek“ (Amt für Statistik) der Niederlande meldet, dass es dort letztes Jahr erstmals mehr tödlich verletzte Radfahrer als Autofahrer gab. Insgesamt kamen 206 Menschen mit dem Rad und 201 mit dem Auto um. Der Rest der insgesamt 613 Verkehrstoten verteilt sich auf Fussgänger, Motorradfahrer, Mofas usw. Bei den Fahrradunfällen ist interessant, dass sich etwa ein viertel davon mit dem E-Bike ereigneten. Was zur ernormen Beliebheit dieser Fahrzeuge in Holland passt, wo für den Neuerwerb eine Fahrrads im Schnitt beinahe doppelt ausgegeben wird (also eher für ein E-Bike) wie bei uns.
Tatsächlich lässt sich aber erkennen und das ist das gute Zeichen dabei, dass trotz zunehmender Nutzung von Fahrrad und E-Bike, die Zahl der tödlichen Unfälle nicht unverhältnismäßig zunimmt. Beachtet man dann noch den äussert positiven Effekt des Radfahrens auf die Gesundheit und das Wohlbefinden, relativiert sich die Gefahr für die generelle Lebenserwartung durch „mit dem Rad zu verunglücken“ schon wieder deutlich.
https://www.cbs.nl/nl-nl/nieuws/2018/17/
https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet