Eine Ausstellung in Frankfurt regt die Presse zu vielfältigen Statements zur aktuellen Radverkehrspolitik an. Ein grundsätzlicher Wandel pro Rad wird eingefordert, offen
werden Verwaltungen wegen ihrer unbefriedigenden oder zögerlich umgesetzten Radfahrkonzepte angegangen und stets Beispiele aus dem fahrradfreundlicherem Ausland angeführt. Sogar die Oldenburger Mainstreamgazette bezieht ungewohnt Stellung.
Was ist los? Sind es die Redakteure, die Dank „Job/Dienst/Leasing-Rad“ ihre Wahrnehmung und damit ihr Herz für’s Fahrrad entdeckt haben? Sind es die VW-Stinkediesel, die den Argwohn der Normalos gegen das Auto geweckt und damit das Rad in den Fokus gebracht haben? Oder sind es die Stadtverwaltungen, die mit allem Mitteln Fahrverbote vermeiden wollen und somit in neuen Mobilitätskonzepten Fahrräder nicht mehr wegzudenken sind?
Wir wissen es nicht, stellen aber mit Genugtuung fest, dass man mit dem Gemecker wegen der schlechten Bedingungen für Radler (insbesondere in Oldenburg) nicht mehr so alleine ist
„Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt!“
Noch bis zum 2. September 2018 im Deutschen Architekturmuseum
in Frankfurt/Main zu sehen
Was die Fahrradstadt Oldenburg alles nicht hat – NWZ, Oldenburg
Warum mehr Radwege allein wenig bringen – Hessenschau
Porträts von Fahrrad-Städten – Frankfurter Rundschau
Fahrradland Deutschland?! – Pressedienst Fahrrad